Paraffinbäder finden wir sowohl im medizinischen als auch im kosmetischen Bereich. Bereits seit Jahren werden Behandlungen mit heißem Paraffin (Wachs) erfolgreich im medizinisch-therapeutischen Bereich eingesetzt. Die tiefenwirksame Wärme, die sich beim Eintauchen der betroffenen Körperpartien in das Paraffinbad sowie während der anschließenden Einwirkzeit des Paraffins auf der Haut entwickelt, bewirkt eine umgehende Lockerung der Muskulatur.

Es fördert die Durchblutung und lindert Schmerzen. Besonders geeignet ist eine Therapie mit Paraffinbädern, daher zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Gelenksbeschwerden und Muskelschmerzen. Aber auch bei der Narbenbehandlung sowie bei rissiger und spröder Haut an Händen, Füßen oder Ellenbogen wurden schon hervorragende Ergebnisse erzielt. Da ein vollständiges Eintauchen von Extremitäten nicht möglich ist, wird das Paraffinbad bevorzugt an Händen, Füßen, Knien und Ellenbogen angewandt. Angenehmer Nebeneffekt: Nach einem Paraffinbad ist die Haut angenehm weich – ein Paraffinbad ist also Kosmetik und Therapie in einem! Gerade für die Hände ist ein Paraffinbad nicht nur in der kalten Jahreszeit eine absolute Wohltat.